Die Partita für Brass Quartett entstand als Aufgabestück für den Schweizer Solo- und Quartettwettbewerb SSQW in Form einer Suite in vier Sätzen.
Der erste Satz in ruhigem Tempo formt einen zeremoniellen Marsch mit majestätischem Charakter. Ein wirkungsvoller Kontrast entsteht durch das Andante cantabile, das allen Spielern eine Bühne für besonders feinfühliges und ausdrucksstarkes Spiel bereitet. Geradezu humorvoll lässt sich dagegen das Scherzo als dritter Satz interpretieren. Zahlreiche Taktwechsel fordern den Musikerinnen und Musikern technische Beweglichkeit und rhythmische Präzision ab und ermöglichen das Zurschaustellen der persönlichen Leistungsfähigkeit. Das Finale bildet ein fröhlicher, leichtfüssiger 4. Satz im Allegro Vivo, der den dramaturgischen Aufbau abrundet und für Musiker wie Zuhörer zu einem beschwingten und harmonischen Abschluss hinführt.
Besetzung:
2 Cornets, 1 Alt-Horn in Es, 1 Euphonium
Alternative Besetzungsmöglichkeiten:
2 Flügelhörner oder Trompeten, Horn in F, Euphonium (Bariton)
2 Flügelhörner, Alt-Horn in Es, Euphonium (Bariton)